Ui, die Zeit rennt (10.01. - 22.1.)

Endschuldigt viel viel mal. Habe ich mich nicht vor einiger Zeit beschwert, dass die Zeit nicht so schnell vergeht. Aber das hat sich alles geĂ€ndert. Ich komme gar nicht mehr dazu zu schreiben. đŸ˜Č Es gibt wieder einiges zu erzĂ€hlen.

Ich habe mich mit einer Palme angelegt. Bei den AufrĂ€umarbeiten im Wald, habe ich noch eine ganz biestige doofe Stachelpalme gefunden und wollte sie von ihren Stacheln befreien. Aber ein Stachel meinte, es sich durch den Handschuh in meiner Hand gemĂŒtlich zu machen. Diese doofen Stacheln haben Widerhaken, was echt fies ist. Ich habe ihn aber ganz raus bekommen. Allerdings war der Stachel wohl so tief, dass er einen Nerv getroffen hat. Mein Kleiner- und Ringfinger von der rechten Hand waren sofort wie betĂ€ubt. Zum GlĂŒck hat es stark geblutet, so dass der ganze Dreck da raus kam. Aber die nĂ€chsten Tage hatte es sich noch verschlimmert. Es hatte sich angefĂŒhlt, als wenn die beiden Finger stark geprellt waren, dann hat sich so ein komisches Ding an der Einstichstelle gebildet, der Schmerz war dann weg und nun ist alles wieder normal. Keine Ahnung, ob die Biester etwas Gift haben?đŸ€”

Im Moment ist es leider sehr heiss und trocken. Mein gesetztes Gras im hinteren Bereich, sieht ein wenig aus wie Heu. Der Boden ist steinhart und einfach trocken. So langsam sieht es zwar vom Weiten grĂŒn aus, aber da wĂ€chst alles andere ausser Gras. So einige HĂ€lmchen lassen sich sehen. Franz, unser Bekannter, meint, ich soll mir da keinen Kopf machen, es kommt schon. Schneller als ich gucken kann. Zwischendurch gibt es dann aber wieder so sintflutartige RegenfĂ€lle, dass es bei uns reinregnet. Diesmal war Christians Bettseite eins der Opfer und noch 6 weitere Stellen. Das kann es ja nicht sein. Es ist ein neues Haus. Also haben wir mitten in der Nacht Antonio, den Bauleiter, angetextet. Er ist dann einige Tag e spĂ€ter gekommen und hat die Schrauben auf dem Dach angezogen, die sich durch die Sonne gelöst hatten.

Auch hat die Neugestaltung vor dem Haus, den Regen nicht ganz stand gehalten. Das Wasser hat sich seinen Weg, Richtung unserem Haus gesucht. Es ist nichts schlimmes passiert, aber trotzdem mĂŒssen wir die Gestaltung nochmals ĂŒberdenken.

Der Bauleiter hatte mir versprochen, dass bis zu meinem Geburtstag die Zwischendecke gegossen ist, und wir dort, sollte es regnen, uns untersetzen können. Leider sind wir von dem Ziel bis heute noch weit entfernt. Die Einschalmenschen geben in ihrem Schneckentempo alles. Also mehr Pausen, als das sie arbeiten. Christian hatte dann mal die Dicke der Zwischendecke, die entstehen soll gemessen und sie weicht 7 cm von dem Vorgegebenen ab. Das hat er reklamiert und es sollte ausgebessert werden. Allerdings spricht jetzt der Statiker dagegen. Es sei zuviel Gewicht. Aha, aber 11 cm sollen uns tragen. Oje, da bin ich ja mal gespannt, wie sie das regeln.

Lotte versucht sich immer mehr in unser Familienleben zu integrieren. Sie gibt sich alle MĂŒhe, aber vorsichtig bleibe ich immer noch. Mittlerweile können Guam und sie auch nebeneinander laufen. Lotte versucht sogar Guam zum Spielen zu animieren. Ebenso ist sie ein super Wachhund. Sie hat am vergangenen Samstag um 22:30 Uhr angeschlagen und nicht aufgehört. Dann war ein Mann auf der anderen GrundstĂŒcksseite. Christian ist mir ihr an seiner Seite dorthin. Es war zum GlĂŒck nur der Nachbar. Aber sie hat es super gemacht. Gut ist auch, wenn sie draussen anschlĂ€gt, schlĂ€gt Guam von drinnen an. Also sind beide eine gute Alarmanlage.

Wir haben Ignacio, unseren langmonatig Angestellten, verkĂŒndet, dass wir ab Februar jemand neues festes fĂŒr 2 Tage haben werden. Ignacio hat uns in der letzten Zeit leider sehr oft im Stich gelassen. Er hatte woanders gearbeitet, oder lieber mit “seinem” Personal, oder mit dem Stallbaumensch. Dabei hat er gesehen, dass hier soviel zu tun ist. Ich habe bis spĂ€t Abends noch den Rasen mit der Motorsense gemĂ€ht, wobei nur kluge SprĂŒche kamen, dass es ja schon recht schnell wĂ€chst. Wir mussten den Dreck weg machen, den er bei seinen “AufrĂ€umarbeiten” liegen gelassen hat. Er wollte bestimmten, wann ich mit meinem Auto zur VerfĂŒgung stehe. Und und und. Leider hat sich das alles sehr summiert, dass wir sagen mussten, so geht es nicht mehr. Er hat es mit einem lĂ€chelnden OK hingenommen und ist auch nicht mehr gekommen. Ich habe ihm nochmals bestĂ€tigt, dass wir sehr dankbar fĂŒr seine Hilfe sind und wir auf jeden Fall noch in Kontakt bleiben mĂŒssen. Aber bisher kam keine Reaktion mehr seinerseits.

Der Pferdestall ist fertig. Nach mehrmaligem Druck meinersteits, aber er ist fertig. Ich freue mich, dass die Pferdis bald einziehen können. Am 28.01. ist des dann soweit. Aber es gibt noch soviel zu tun. Zaun setzen, Rasen mĂ€hen, Heu einholen



Das Wetter spielt in den letzten Tagen immer ein wenig verrĂŒckt. Aber dafĂŒr haben ich meinen ersten Regenbogen gesehen.

Am vergangenen Donnerstag ist dann Davi, der neue Arbeiter, Probearbeiten gekommen. Er macht es echt gut. Er ist fleissig, höflich, hĂ€lt sich vom Haus fern und macht nicht stĂ€ndig Pause. Den behalten wir. Er kann es sich auch vorstellen, fĂŒr uns an 2 Tagen die Woche zu arbeiten. Na prima. Leider wurde fĂŒr den Tag darauf einiges an Regen vorhergesagt. Also schon am Donnerstag besprochen worden, dass er nicht zur Arbeit kommt. Aber in der kommenden Woche brauchen wir ihn inkl. einer weitern Person zur UnterstĂŒtzung. Es muss noch einiges zu meinem Geburtstag und dem Einzug der Pferdis gemacht werden.

Wir haben es endlich geschafft unsere Waschmaschine anzuschliessen. Ich sage euch, noch nie habe ich mich auf eine eigene Waschmaschine gefreut. Aber hier schon. Hier lernt man einige Dinge wieder zu schÀtzen, die sonst immer selbstverstÀndlich waren.

Letzten Mittwoch habe ich mir das vorerst letzte Familienmitglied meiner Pferdeherde angeschaut. Sunny wird dann am 29.1. bei uns auf “Stelland” einziehen. Er ist ca. 12 Jahre, mega tiefenentspannt, brav zu reiten, ein toller. Mit dem kann ich erstmal die Gegend erkunden und Christian hat auch einen tollen GefĂ€hrten, auf dem er entspannt mit mir ausreiten könnte. Und er wird der Ruhepol in der Herde sein.

Nun ist das Pferde-Team komplett. Cookie (Pony) ca. 9 Jahre, Viko (argentinisches Vollblut) 4 Jahre und Sunny (denke ein Quarter-Horse) ca. 12 Jahre. Ich freue mich auf euch.

Sorry, jetzt ist es doch ein wenig viel Text geworden. Aber nun seid ihr wieder auf dem Laufenden.

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Meine GĂŒte, es gibt so viel zu tun (23.1. - 25.1.)

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Unser erstes eigenes Heu